FREI.TAG. Gemeinsam Anlegen am Wochenende
Die Idee stand schon länger im Raum. Vielleicht ist es jetzt im corona-bedingten Suchen nach gangbaren Wege gut, ein paar Dinge einfach anders zu machen.
Warum also "Kirche" mal nicht auf den Sonntag platzieren, sondern ans Ende der Woche und zum Wochenendstart?
Klar: Da macht sich zum "AfterWork" bei einigen ein wenig Erschöpfung breit. Doch genau dies kann ja auch inhaltlich und gestalterisch die Richtung zeigen: Anlegen ans Wochenende, aber ruhig, zum "Runterkommen"!
- ablegen, was in der Woche gewesen ist
- gute Musik von solchen, die es können: wechselnde Künstler und Künstlerinnen uas dem Raum Hattingen, immer unplugged
- kurzer spiritueller Impuls zum Kraft tanken
- Raum für Gebet und besondere Anlliegen
- mit persönlichem Segen ins Wochenende gehen
- Und wer mag, bleibt noch auf einen Plausch mit anderen bei einem Weinchen, einem Bierchen, einem Limonädchen ...
Kein großes Event, sondern ein feines, kleines Format für die, die nicht nur durchs Leben durchstolpern wollen. Vorbereitet werden die Treffen von einem Team mit Pfr. Frank Bottenberg.
Mitwirken durchaus erwünscht.
Impressionen vom 11.09.2020 - durch Anklicken vergrößern
Premiere von „FREI.TAG. Gemeinsam Anlegen ans Wochenende - Rückblick
Kurzer Rückblick auf den Start am Freitag, den 11. September 2020
„Wann gibt’s das das nächste Mal?“ so die erste Frage einer Mit-Vierzigerin, als einige hinterher noch bei einem Glas Weiswein zusammenstehen, „dann bringe ich meinen Mann und ein paar Freunde mit“. Eine andere, mit Limonade in der Hand: „Ich habe bei den Songs der Flotten Locken richtig gespürt, wie sehr ich in letzter Zeit Live-Musik vermisst habe. Und dann das Ganze auch noch open-air in der Abendsonne!“.
Ja, der Musikblock gehört zum neuen Format fest hinzu, die Flotten Locken waren dazu ein grandioser Opener, und brachten – vielleicht auch ein wenig mitbedingt durch die lange Zwangspause Konzerte betreffend, die ja eine ganze Branche hart getroffen hat – ungewohnt ruhige Stücke mit. Gut zum Runterkommen am FREI.TAG.
Zwischendurch gab es ein paar Anstöße zum Nachdenken. Ob Olaf Thanes ‚Gebet zum Ende der Woche‘, ob die Möglichkeit, bei einem persönlichen ‚Stillen Gebet‘ eine Kerze anzuzünden oder bei den Gedanken von Frank Bottenberg zum Stichwort „Du hast die Wahl“. Es ist halt nicht so leicht, in einem oft total durchgetackerten Alltag, der dennoch eine unüberschaubare Vielzahl an Optionen bietet, die Möglichkeiten auszuwählen, die uns wirklich guttun. Die persönlich zugesprochene Einzel-Segnung am Ende empfanden jedenfalls alle sehr wohltuend.
Als dann in der „Nachklapphase“ (wo das erste Bierfläschchen schon aufploppte), die Locken noch mal dynamisch aufspielten, merkten wirklich alle: „Es ist schön, gemeinsam am Wochenende anzulegen“. Um halb 8 waren die Sitz-Bänke zum ordentlichen Abstand-halten dann aus dem beschaulichen Innenhof auch weggeräumt. Man munkelt, dass sich einige noch für ein zweites Glas spontan verabredet haben sollen ...
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